Johanna Ewert
Bei 10:17,20 Minuten blieb die Uhr nach 3000 Metern für Johanna Ewert (wU18) stehen. Der Sieg im Rennen beim 13. Berliner Läufermeeting am Samstag war fast nebensächlich, denn die Zeit bedeutete nicht nur eine deutliche Steigerung ihrer persönlichen Bestleistung um fast eine halbe Minute, sondern auch die klare Erfüllung der Norm für die Deutschen Meisterschaften ihrer Altersklasse um 18 Sekunden.
Am Sonntag konnte Rostock nach zweijähriger Corona-Pause endlich wieder zur traditionellen Bahneröffnung einladen. Trotz der kühlen Temperaturen erreichten unsere Athleten und Athletinnen bereits zu Saisonbeginn viele neue persönliche Bestleistungen.
Die 4 x 100-Meter-Staffel der männlichen U16 um Theo Hellwig, Finn Stenzel, Robin Müller und Johann Müller sprintete 47,46 Sekunden und hat sich damit für die Deutschen Meisterschaften der U16 in Bremen qualifiziert. Der Schlussläufer Johann Müller stellte bereits vorher sein Können über die 100 Meter und im Weitsprung unter Beweis und erfüllte die Normen für die Aufnahme in den Landeskader. Die 100 Meter lief er das erste Mal im Wettkampf und holte sich den Sieg in hervorragenden 11,73 Sekunden. Im Weitsprung sprang er mit 6,13 Meter eine neue persönliche Bestleistung „vom Brett“. Seine Trainingspartnerin Emy Ventzke (auch AK14) tat es ihm im Sprint gleich. Sie gewann das Finale, raste in 12,64 Sekunden über die Bahn und erfüllte auch die Norm für den Landeskader. Eine Altersklasse höher (w15) verbesserte sich Lea Karsten auf der gleichen Distanz im Vergleich zu Vorwoche um vier Zehntel auf 13,18 Sekunden. Zusammen mit Fiona Wenzel und Klara Jefremow gewann das Quartett die 4 x 100-Meter Staffel in guten 51,53 Sekunden. Fiona absolvierte zudem einen tollen Speerwurfwettkampf in der w14 mit 32,23 Meter. Auch Finn Stenzel wusste zu überzeugen. Der 14-Jährige belegte zweimal den zweiten Platz. Er sprang eine neue Bestleistung im Weitsprung mit 5,78 Meter und sprintete in 12,28 Sekunden über 100 Meter.
Die Springer der Trainingsgruppe von Lars Kowalick zeigten sich nach langer Wettkampfpause ebenso auf Bestleistungskurs. Ricco Schmill (mU20) sprang mit 6,36 Metern weiter als je zuvor. Genauso wie sein Trainingspartner Kimi Genning, der in der mU18 mit 6,06 Metern endlich die 6-Meter-Marke knacken konnte. Die dritte Bestleistung um elf Zentimetern erreichte Alena Russow mit 5,42 Metern.
Es wurden noch viele weitere Podestplatzierungen und sehr erfreuliche neue Bestleistungen aufgestellt. Wir gratulieren allen sowie den Trainern zu den Erfolgen!
